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Griesser Group zählt zu Europas führenden Anbietern für Sonnenschutz

Seit der Gründung im Jahr 1882 in Aadorf gilt Griesser als Pionier im Bereich Sonnenschutzlösungen. Das Familienunternehmen steht bei Kunden und Architekten nicht nur für hochwertige Produkte, sondern auch für Verlässlichkeit und Innovation. Mit seinem breiten Produktsortiment und einem starken Fokus auf Digitalisierung und Umweltbewusstsein setzt Griesser kontinuierlich neue Standards in der Branche.
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Die neue Sonnenschutzlösung von Griesser umfasst nun auch Fassadenmarkisen mit Solarbetrieb.

Die Griesser Group bietet ein breites Sortiment an Sonnenschutzlösungen – von Lamellenstoren und Fassadenmarkisen über Fenster- und Rollläden bis hin zu textilen Terrassendächern. In Europa zählen Rollläden nach wie vor zu den Hauptprodukten, wie CEO Urs Neuhauser erklärt: «Mit Rollläden lässt es sich nur zwischen hell und dunkel wechseln. Mit Lamellenstoren hingegen kann das Licht gezielter gesteuert werden: Tageslicht kann genutzt werden, die Sonne kann Räume wärmen und noch vieles mehr.» Noch mehr Potenzial entfalten die Sonnenschutzprodukte, wenn sie nicht manuell bedient werden, sondern automatisiert sind und mit Steuerungen ausgestattet sind, welche Griesser ebenfalls entwickelt. Sie lassen sich so programmieren, dass beispielsweise im Sommer automatisch stärker beschattet oder am Wochenende das Büro entsprechend abgedunkelt wird, damit sich das Gebäude nicht unnötig aufheizt. Durch den Einsatz von Smart Home oder Smart Building lassen sich die Beschattungssysteme präzise steuern und individuell anpassen. Das erhöht nicht nur den Wohn- und Arbeitskomfort, sondern durch die optimierte Beschattung kann auch eine Energieeinsparung von bis zu 40 Prozent erreicht werden.

Mit Schweizer Produktion und Fachpartner nahe an den Kunden

Die Produkte werden in unterschiedlichen Werken individuell auf Mass hergestellt. In deren optimaler Gestaltung liegt gemäss dem Unternehmen das grösste Effizienzpotenzial. Bisher konzentrierte sich die Produktion in Aadorf auf Lamellenprodukte und Steuerungen – neu wird dort auch die Fassadenmarkise Solozip gefertigt und ergänzt damit den bisherigen Produktionsstandort im französischen Carros. Mit dieser Erweiterung stärkt Griesser einen wachstumsstarken Bereich, denn Stoffmarkisen gewinnen auf dem europäischen Markt zunehmend an Bedeutung. Gleichzeitig ermöglicht die zusätzliche Fertigung in der Schweiz kürzere Lieferwege, schnellere Reaktionszeiten und eine Reduktion der CO2-Emissionen. Neben der Produktion führt das Unternehmen auch Installationen und Montagen durch und bietet in der Schweiz einen 24/7-Reparaturservice an. Zusätzlich arbeitet Griesser in der Schweiz und in den übrigen europäischen Ländern mit einem Netzwerk von rund 5'000 die Giesser Academy gezielt geschult, um eine fachgerechte Installation der Produkte sicherzustellen – eine wichtige Voraussetzung, insbesondere angesichts der unterschiedlichen Baustile, Fassadenmaterialien und Isolationsdicken in Europa.

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Die Fassadenmarkise Solozip wird neu auch am Standort Aadorf produziert.

Ein Pionier der Branche, der sich durch innovative Lösungen auszeichnet

Bei Griesser hat Innovation Tradition. Bereits 1949 war das Unternehmen ein Pionier und brachte mit der Rafflamellenstore eine Neuheit auf den Markt. In den 1970er-Jahren entwickelte Griesser seine erste elektronische Steuerung, die eine automatisierte Bedienung der Sonnenschutzprodukte ermöglichte. Das neueste Digitalprodukt von Griesser ist die App «MyGriesser OnSite». Die App berechnet das Bestellmass automatisch und ermöglicht nebst schnelleren Messvorgängen Bestellungen direkt über die App zu tätigen. Damit hat Griesser den Baustellenalltag revolutioniert und insbesondere Mehrwerte für seine Fachpartner geschaffen – als Pionier in der Sonnenschutzbranche. Damit solche Innovationen auch in Zukunft möglich bleiben, hat sich Griesser zum Ziel gesetzt, Innovationen voranzutreiben, und arbeitet dafür unter anderem eng mit Hochschulen sowie Lieferanten zusammen.

Griesser setzt neue Massstäbe im Bereich Nachhaltigkeit

Auch bei nachhaltigen Lösungen zeigt sich Griesser innovativ. Das Unternehmen bekennt sich zum Pariser Klimaabkommen und möchte bis 2050 klimaneutral werden. Da durch den Klimawandel der Bedarf an Beschattungslösungen steigt und somit auch nach den Produkten des Unternehmens ist es Griesser wichtig, im Herstellungs- und Vertriebsprozess besonders nachhaltig zu sein. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Verwendung langlebiger Materialien und Textilien. Griesser war das erste Unternehmen europaweit in der Branche, das Textilien aus rezyklierten PET einsetzte. Darüber hinaus verwendet Griesser Green Aluminium, das mit Wind- und Wasserkraft in Eurupa produziert wird. Dank dem grüneren Aluminium spart Griesser bei seiner Produktion rund 30 Prozent CO2-Emissionen ein. Zusätzlich hat das Unternehmen Fassadenmarkisen mit integrierten Solarmodulen entwickelt, die netzstromunabhängig funktionieren. Im österreichischen Werk in Nenzing betreibt Griesser als erstes Unternehmen in Europa eine hybride Pulverbeschichtungsanlage, die fast vollständig mit Solarstrom der eigenen 4’000m2 -grossen PV-Anlage betrieben wird. Der Neubau in Nenzing ist zudem komplett aus Holz gefertigt – eine Seltenheit im Industriebau, was nebst klimatischen auch optischen Mehrwerten bringen.

So stellt sich Griesser für die Zukunft auf

Auch Griesser sieht sich in den kommenden Jahren mit Herausforderungen konfrontiert, insbesondere mit dem zunehmenden Fachkräftemangel im Handwerk. Um diesem entgegenzuwirken, bietet Griesser attraktive Arbeitsbedingungen und setzt auf neue Wege bei der Rekrutierung künftiger Talente. Griesser wird in Zukunft einen Schwerpunkt auf digitale Lösungen setzen. Eine davon ist, Produktinformationen mithilfe von digitalen Lösungen direkt bis zum Endkunden zu bringen.